Einfahrt zum Hospiz Sirius Bremen

»Dem Gast ein selbst­bestimmtes Leben und ein würdiges Sterben zu ermöglichen, steht im Mittelpunkt der Begleitung im Hospiz Sirius.«

‚Sommerbesuch‘ im Hospiz Sirius

12.09.2023

Am 1. September hatte unser Hospiz Sirius Besuch von der Grünen-Politikerin Dr. Kirsten Kappert-Gonther. Auch unser Ambulanter Palliativdienst für Kinder und Jugendliche war bei dem Treffen vertreten.

Die Bremer Bundestagsabgeordnete kam im Rahmen ihrer jährlichen Sommertour per Rad in unsere Einrichtung, um über die Hospiz- und Palliativversorgung in Bremen ins Gespräch zu kommen.

‚Zentrale‘-Geschäftsführerin Susanne Behrens, Keris Schnelle (Gesamtleitung Hospize), Dieter Bühling (Leitung Hospiz Sirius) sowie Katharina Heubach und Dr. Carola Titgemeyer vom Kinder-Palliativteam gaben der Grünen-Politikerin einen ausführlichen Einblick in ihre Arbeit.

Frau Kappert-Gonther zeigte sich sehr interessiert und wollte ganz genau wissen: Was brauchen Einrichtungen, die schwerkranke Menschen begleiten?

Es entstand sofort ein sehr angeregter Austausch. Es wurde über die Notwendigkeit einer auskömmlichen Finanzierung der Hospiz- und Palliativangebote gesprochen, welche beispielsweise nicht wie bisher mit dem Sterbetag endet, sondern eine abschließende, würdige Versorgung der Verstorbenen sowie die Trauerbegleitung der Angehörigen miteinschließt. Das betrifft auch die vorgeburtliche Begleitung von Eltern, die während der Schwangerschaft die Diagnose erhalten, dass ihr ungeborenes Kind schwer krank ist.

Dr. Kirsten Kappert-Gonther nahm sich viel Zeit, gerade auch, wenn es um die alltäglichen Fragen und Themen der hospizlichen und palliativen Arbeit ging. Wie geht der Kinder-Palliativdienst beispielsweise mit den Besonderheiten um, die die unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründe der betreuten Familien mit sich bringen können? Wie erreichen wir, dass in Bremen die Menschen in allen Stadtteilen über das Versorgungsnetz im Bereich der Hospiz- und Palliativarbeit informiert werden?

Wir haben uns über das aufrichtige Interesse an unseren Einrichtungen und an dem, was uns in unserer Arbeit so bewegt, gefreut.