Auch in diesem Jahr veranstalten die Bremer Hände zusammen mit der Volkshochschule Bremen einen Letzte Hilfe Kurs. Das Sterben unserer Angehörigen und Freund:innen macht uns oft hilflos. Dabei sind es meist ganz einfache Dinge, die am Lebensende guttun und hilfreich sind zu wissen.
Der ehemalige Notarzt und heutige Palliativmediziner Dr. Bollig hat das „Letzte-Hilfe“-Projekt ins Leben gerufen und sich dabei von „Erste-Hilfe“-Kursen inspirieren lassen. Während bei „Erste Hilfe“ beherztes Handeln zur Lebensrettung im Vordergrund steht, lernen Teilnehmende in „Letzte Hilfe“ was sie tun können, damit Schwerkranke und Sterbende am Lebensende weniger Leid und mehr Lebensqualität erleben. Im „Letzte Hilfe“-Kurs wird praktisches Basiswissen vermittelt, Orientierung gegeben und dazu ermutigt, Sterben als Teil des Lebens zu verstehen und Sterbenden beizustehen. Der Kurs erfüllt die Standards von „Letzte Hilfe Deutschland gGmbH“, die Teilnahme wird entsprechend bestätigt.
Letzte-Hilfe-Kurse werden deutschlandweit mit demselben Curriculum durchgeführt, immer im multiprofessionellen Team qualifizierter Letzte-Hilfe-Kursleiter:innen. Diesen Kurs leiten Leo Morgentau (psychosoziale Begleitung und Spiritual Care in den Bremer Hospizen Sirius und Brücke) sowie Miriam Bürgerlin (Ehrenamtskoordinatorin im Hospiz Brücke). Beide sind zertifizierte Letzte-Hilfe-Kursleiterinnen und verfügen als Mitarbeiterinnen in unseren Hospizen über viel Erfahrungen in der Hospiz- und Palliativversorgung. Der vierstündige Kompakt-Kurs ist konzipiert für alle Menschen, die sich über die Themen rund um das Sterben, Tod und Palliativversorgung informieren wollen. Sie sind so aufgebaut, dass sie auch für Laien gut verständlich sind.
Der nächste Letzte-Hilfe-Kurs findet am 24. April 2025 von 16 – 20 Uhr im Bamberger Haus (Faulenstraße 67, vhs – Sprachenzentrum, Raum 3.2) statt. Melden Sie sich gern jetzt schon bei der VHS für den Kurs an: Letzte Hilfe – Fürsorge und Vorsorge am Lebensende